wer wir sind

und wie wir arbeiteten…

Das Frankfurter Institut für Gestaltung und Kommunikation als Anbieter der Ausbildung bestand seit 1994. Kurse in therapeutischem Puppenspiel gaben wir als Zweierteam seit 1988 in Frankfurt und bei verschiedenen großen Fortbildungsträgern. Gelernt haben wir das therapeutische Puppenspiel bei der Schweizerin Käthy Wüthrich (verst. 2007). Ausgeformt und differenziert wurde es entsprechend unserer beider Persönlichkeiten.

Dr. Gudrun Gauda
geb. 1951, Diplompsychologin, Diplomsupervisorin und systemische Familientherapeutin. Neun Jahre lang habe ich als wiss. Mitarbeiterin in einem entwicklungspsychologischen Forschungsprojekt zur Bindungsentwicklung gearbeitet und war von 1988 bis 2018 in Frankfurt/ Main als Therapeutin und Supervisorin selbständig tätig.

Von der ersten Begegnung bis heute fasziniert mich an den Figuren die Magie, die von ihnen ausgeht und die psychische Kraft und Intensität, die sie ausstrahlen und demjenigen verleihen, der sie herstellt und mit ihnen spielt.

Hansjürgen Gauda
geb. 1947, verst. 2022, freischaffender Künstler. Seit 1988 Kurse in therapeutischem Puppenspiel und seit 1991 Diplom als therapeutischer Puppenspieler in der Schweiz.

Gerade das Zusammenspiel von künstlerischer Freiheit und wissenschaftlichem Grundlagendenken machte das Zusammenwirken im Team besonders spannend. Beides befruchtete sich  über 30 Jahre lang gegenseitig und gab uns immer wieder neue Impulse zur Weiterentwicklung.

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Unsere Ethik………

Die Kraft, die von den Figuren ausgeht, gebietet Respekt vor der Methode und Vorsicht im Umgang mit ihr. Wer immer das Therapeutische Puppenspiel anwendet – ob nun im engeren Sinne psychotherapeutisch oder in einem allgemeinen Sinne heilend – sollte wissen was er/ sie tut und welche Wirkung sein/ ihr Handeln haben kann. Die Figur spricht immer direkt und ohne Umwege die Gefühle des Spielers an! AUCH die des Therapeuten. Das bedeutet, dass er/ sie mit seinen /ihren Lebensgeschichten im Reinen sein sollte denn er/ sie muss in der Rolle häufig einiges „aushalten“.

Eine weitere Überzeugung unseres Arbeitens ist, dass es niemals um eine Schuldfrage gehen darf – ganz besonders dann nicht, wenn wir mit Kindern arbeiten. Nur die Suche nach einem eigenen neuen Weg und eigenen Lösungen hilft den Klienten weiter.

Und schließlich ist es uns außerordentlich wichtig, dass nicht wir als Therapeuten dem Klienten den Weg weisen können, sondern dass nur jeder Einzelne für sich SEINEN Weg zur Lösung seiner Probleme in seinem Lebensumfeld finden kann. Dabei stellen wir uns als Begleiter, Unterstützer und Erprobungspartner zur Verfügung. Wir vertrauen aber auf die Selbstheilungskräfte des Klienten und auf die Kraft des Mediums.

Unseren Wahlspruch haben wir in der positiven Psychotherapie bei Nossrat Peseschkian gefunden:
WER MENSCHEN FÜHREN WILL, MUSS HINTER IHNEN GEHEN!
(auch zu finden in: N. Peseschkian: Der nackte Kaiser, Frankfurt 2002)

Wer dazu noch ein passendes Märchen lesen will, der findet es hier in der PDF Datei!

Ansonsten stehen wir hinter den Ethik-Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Therapeutisches Puppenspiel: Ethikleitfaden DGTP (PDF)

Von Oktober 1988 bis Ende 2018 haben wir in Frankfurt/Main gelebt und gearbeitet. In unserem Garten tummelten sich gelegentlich seltsame Wesen.

Unser Hauptarbeitsraum war Schöpfungsatelier und Spielzimmer ….

…. und immer wieder auch Theater.

Nachgedacht und theoretisiert wurde im Seminarraum und in der Bibliothek.

Gelegentlich gingen wir auch mit allen Puppen auf Reisen!!

Wir haben in vielen unterschiedlichen Einrichtungen und bei verschiedenen Bildungsträgern Fortbildungen zum therapeutischen Puppenspiel durchgeführt. u.a.